IMMUNBOOSTER – FERMENTIERTER KNOBLAUCH

Ich bin ein richtiger Knoblauch Junkie. Für mich gab es noch nie zu viel Knoblauch im Essen.

Knoblauch ist sehr kräftig im Geschmack. Vor allem die in ihm enthaltenen ätherischen Öle und schwefeligen Verbindungen machen ihn einzigartig würzig. Er enthält noch Vitamin A, C und Vitamine der B Gruppe und Allicin.

Die schwefelhaltige Verbindung Allicin wird vom Knoblauch als Schutz gegen Fressfeinde entwickelt. Was gegen Insekten funktioniert, ist auch für den menschlichen Körper nützlich. Nach dem Knoblauchgenuss können sich eindringende Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten nicht im Gewebe breit machen und es wird gleichzeitig der Cholesterinspiegel gesenkt. Ich habe auch gelesen, dass Allicin die abwehrende Kraft gegen bestimmt Krebsarten ist.

Auch gegen Grippenviren hat sich Knoblauch als hilfreich erwiesen: Er soll mit 99%iger Sicherheit bestimmte Grippe- und Schnupfenviren abtöten. Er stimuliert das Immunsystem und verbessert die Darmflora, hemmt unnatürliche Gärungsprozesse.

Verwendet Knoblauch so oft es geht – er stärkt Eure Gesundheit

Vor kurzem bin ich auf ein Rezept für fermentierten Knoblauch gestoßen und was liegt einem Knoblauch Junkie näher, als das aus zu probieren?

Es ist wieder mal ein easy-peasy Rezept das ich Euch heute vorstellen möchte. Denn der Knoblauch wird mit Honig fermentiert. Das ist übrigens ein tolles Einstiegsprojekt zum fermentieren. Man braucht nur Honig und frischer Knoblauch.

Hier habe ich auch gleich noch ein Einkaufstipp: Ich habe meinen ersten Knoblauchzopf bei Feldwelt gekauft. Feldwelt ist ein kürzlich gegründetes Unternehmen, das sich auf den Anbau von Knoblauch spezialisiert hat. Gerade läuft die Ernte von Knoblauch in Bioqualität an. Ihr unterstützt mit dem Kauf ein regionales Start-Up Unternehmen – Gerne könnt Ihr über mich bestellen. [Werbung ohne Auftrag]

Honig und Knoblauch sind in der Naturheilkunde als besonders wirksame Heilmittel bekannt. Zusammen verstärkt sich ihre Wirkung. Außerdem schmecken sie zusammen sehr lecker.
Honig ist ein besonders Kraftpaket der Natur. Er hat viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente, Vitamin C und B-Vitamine, Flavonoide, Pollen und Enzyme. Ebenso sind Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium im Honig enthalten. Auch hier empfehle ich bei einem regionalen Imker zu kaufen.

IN HONIG FERMENTIERTER KNOBLAUCH

Zutaten

  • 250 g Honig
  • 120-150 g frischen Knoblauch
  • Gläser zum Abfüllen

ZUBEREITUNG

  • Zunächst wird der Knoblauch geschält
  • Anschließend den Knoblauch in ein Glas schichten. Ich verwende Bügelgläser, da hier durch den Gummi die entstehenden Gase entweichen können. Es eignet sich aber auch ein normales Schraubglas, wenn man es täglich öffnet.
  • Mit dem Honig übergießen und das Glas verschließen
  • Am besten täglich das Glas kurz öffnen, damit etwaige Gase austreten können. Das Glas einfach etwas schwenken.
  • Der Knoblauch schwimmt anfangs immer an die Oberfläche, mit der Zeit senkt er sich aber zu Boden.
  • Das Glas bei Zimmertemperatur stehen lassen und mindestens 6-8 Wochen fermentieren lassen. Man kann den Knoblauch auch mehrere Monate oder ein Jahr im Honig ziehen lassen. Je länger man sich Zeit nimmt, desto besser schmeckt er. Der Knoblauch ist dann auch nicht mehr scharf, aber herrlich würzig! Und nicht erschrecken, der Knoblauch kann sich mit der Zeit dunkel verfärben.

Wie verwendet man den fermentierten Knoblauch Honig?

Als Hausmittel in der Erkältungszeit: Dazu einfach eine Knoblauchzehe essen. Oder einen Esslöffel des Honigs einnehmen. Ich schneide den Knoblauch auch gerne auf und lege ihn auf ein Butterbrot. Die Kombination von Honig und Knoblauch ist ein stärkendes Mittel und ein Immunbooster.

Es gibt aber auch noch den Kulinarischen Aspekt: Ich verwende in nahezu jeder Salatsauce Honig und wenn ich den Knoblauch-Honig habe kommt natürlich dieser rein. Die Knoblauchzehen geben auch Fleischgerichten einen besonderen Geschmack.

Probiert es aus! Eure Karin

2 Gedanken zu „IMMUNBOOSTER – FERMENTIERTER KNOBLAUCH

  1. Andrea Haitz

    Liebe Karin!
    Toller Beitrag, wie immer! Bin auch ein Knobi-Junky . Das Rezept probier ich morgen gleich aus.

    Like

    Antwort

Hinterlasse einen Kommentar