ROSEN-WEIN-SIRUP – Grundlage für einen „Rosa“

Ich habe Rosenblütenblätter von echten Duftrosen geschenkt bekommen. Wow, das hat mich ganz besonders gefreut, weil ich selbst keine Duftrose im Garten habe.

Die Blütenblätter hatten ein ganz intensives Rot und waren samtweich. Schade, dass Ihr das nicht riechen und fühlen konntet. Rosen enthalten ätherische Öle mit über 400 verschiedenen Bestandteilen, das macht ihren außergewöhnlichen feinen, harmonisierenden Duft aus, der „das Herz öffnet“ und der Seele gut tut.

Da habe ich auch gleich schon einen Spezial-Tipp: Kaufe und schenke Dir selber doch öfter duftende Rosen. Allein ihr Geruch – so das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung – lässt den Spiegel des Stresshormons Cortisol sinken. Herzschlag und Gehirnströme werden ruhiger.

Seit dem Mittelalter steht die Rose als Heilpflanze in hohem Ansehen. Vor allem dem in den Blütenblättern enthaltenen ätherischen Öl und dem Fett und Gerbstoff, sowie der Apfel-, Weinstein- und Bernsteinsäure werden zahlreiche Heilwirkungen zugeschrieben. Der Tee aus den Blütenblättern schmeckt blumig zart und gilt als guter Blutreinigungstee und auch als herz- und nervenstärkendes Mittel.

Natürlich wird die Rose auch zur Herstellung von Kosmetik verwendet. Rosenöl und Rosenwasser sind die klassischen Verwendungsmöglichkeiten. Beides habe ich im Frühjahr, als die Hundsrose geblüht hat, schon hergestellt. Deshalb habe ich mir für die Garten-Duftrose den Rosen-Wein-Sirup ausgesucht. Mit dem fertigen Weinsirup mache ich eine Abwandlung zum Hugo. Statt Holunderblütensirup verwende ich Rosenweinsirup und das hat mich inspiriert, das Getränk Rosa zu nennen.

Aber jetzt komme ich erst mal zur Herstellung des Rosen-Wein-Sirup:

ZUTATEN

2 Handvoll duftende dunkelrote Rosenblütenblätter (unbehandelt)
250 ml Weißwein
200 g Rohrohrzucker
100 ml Wasser

ZUBEREITUNG SIRUP

Schneide von den Blütenblättern die hellen Blütenböden ab, da diese oft bitter sind. Den Rest der Blütenblätter klein schneiden, dadurch entsteht eine größere Oberfläche und die gewünschten Aromen gehen besser in den Wein über. Fülle die Blätter zusammen mit dem Weißwein in ein Schraubglas ab und stelle das geschlossene Glas hell, aber nicht direkt in die Sonne. Das Glas sollte täglich geschüttelt werden.

Nach einer Woche kannst Du die Blütenblätter abseihen. Jetzt koche aus 200 g Zucker und 100 ml Wasser einen Zuckersirup. Sobald der Zucker vollständig aufgelöst und der Sirup erkaltet ist, vermische den Sirup mit dem Rosenwein. Bewahre die Flasche im Kühlschrank auf.

Ein Spritzer des Rosenweinsirups in Mineralwasser oder Prosecco schmeckt schon unvergleichlich gut. Aber wie bereits erwähnt kommt jetzt noch das Rezept für einen von mir erfundenen

„ROSA“:
2-3 Himbeeren oder andere rote Beeren
2 Eiswürfel
1-2 cl Rosen-Wein-Sirup
Mineralwasser
Prosecco

Eiswürfel und Früchte in ein bauchiges Glas geben. Rosen-Wein-Sirup und Prosecco einfüllen und umrühren. Mit Mineralwasser auffüllen.

Ihr müsst es unbedingt ausprobieren – ein Gedicht!            Eure     Karin

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