DIE GOLDRUTE – das Nierenmittel erster Wahl

Heute  habe ich ganz spontan mein Beitragsthema gewechselt, weil gerade die Goldrute in voller Blüte steht und ich Euch diese Pflanze ans Herz legen möchte. Diese Pflanze ist Gold wert, es ist eine der wertvollsten Heilpflanzen. Sie hat das Wort „Gold“ nicht umsonst im Namen – für das Höchste und Beste, das sie uns geben kann. Dann folgt aber gleich der Begriff „Rute“. Und das lässt sich so interpretieren: Wer sich selbst nicht das Höchste und Beste, also das Gold, zukommen lässt, bekommt die Rute zu spüren. Wer nicht gut für sich sorgt, wird krank.

Sie wächst in lichten Wäldern, Brachland und auf Feldern. Bei uns ist sie zurzeit überall zu finden. Durch den rispigen goldgelben Blütenstand der nach oben zum Himmel gerichtet ist, fällt sie einem sofort ins Auge. Die Blätter sind lanzettlich und gesägt.

Die Goldrute bewirkt eine direkte Leistungssteigerung der Nieren. Bei Harnweginfekten, Reizblase und Blasenentzündung nimmt sie die Krämpfe, Schmerzen und Entzündung. Bei Ekzemen, Juckreiz, Neurodermitis und anderen chronischen Hautproblemen reinigt sie die Haut von innen und außen. Sie hemmt das Wachstum von Hautpilzen und schützt vor Schädigung durch Röntgen- und andere Strahlen. Bei Umwelterkrankungen und Allergien aktiviert das Kraut die Lymphe und leitet Schadstoffe aus

Auf der seelischen Ebene hilft die Goldrute immer dann, wenn Dir etwas „an die Nieren geht“. Sie spült Bedenken weg, löst Kummer und Angst, stärkt das Selbstbewusstsein und macht bereit für Neues. Sie fügt wieder ein in den Fluss des Lebens. Sie holt uns aus der Erschöpfung, lässt uns wieder aufblühen und leicht und licht werden.

Sie bringt Ausdauer und Aufrichtigkeit. Ihre goldenen Blüten verzweigen sich dicht und üppig – wie unsere Gedanken, die uns stärken können, wenn wir sie gut pflegen.

All das steht im Zusammenhang mit den Nieren, für die sie eines der wesentlichen Heilkräuter ist. Die Nieren sind wichtige Entgiftungsorgane.

ANWENDUNG

Die Goldrute verteilt ihren Reichtum großzügig, sie verstreut ihr Gold in alle Richtungen. So verschwenderisch, wie sie sich zeigt, so sollten wir auch mit ihr umgehen: Wir können sehr viel und sehr oft Goldrutentee trinken. Gerade jetzt im frischen Zustand bietet es sich an eine vierwöchige Kur damit machen. Dann 2 Wochen pausieren und eventuell weitere vier Wochen kuren. Du musst nicht erst warten bis die genannten Beschwerden auftreten. Mache vorbeugend eine 4-Wochen-Kur. Dein Körper freut sich.  

Du kannst aber auch einen Arzneiwein mit der Goldrute herstellen und nach zweiwöchiger Auszugszeit täglich ein Likörgläschen davon trinken. Der Goldrutenwein hat die gleichen Eigenschaften wie der Tee. Wein war in allen Zeiten ein beliebtes Auszugsmittel von Heilpflanzen. Mit etwa zehn Prozent Alkoholanteil werden sowohl alkohollösliche als auch wasserlösliche Inhaltsstoffe ausgezogen. Es entsteht ein sehr gehaltvoller Auszug, der länger haltbar ist als ein rein wässriger Auszug.  

GOLDRUTENTEE

2 TL frisches Goldrutenkraut (die oberen 10cm des Krauts mit Blüten, Blätter und Stängel) mit
1 Tasse  heißem Wasser überbrühen und ca. drei Minuten ziehen lassen

Ein Heiltee sollte 2-3 mal täglich getrunken werden. Der erste gleich morgens auf nüchternen Magen und den letzten kurz vor dem Schlafengehen.

Trinke einen Heiltee möglichst warm und in kleinen Schlucken. Schön wäre, wenn Du ein Ritual daraus machst und ganz bewusst den Tee trinkst. Setze Dich an Deinen Lieblings-platz, nimm die Tasse in beide Hände und genieße!!

ARZNEIWEIN GOLDRUTE

2 – 3 Handvoll frisches Goldrutenkraut (die oberen 10cm des Krauts mit Blüten, Blätter und Stängel) wird klein geschnitten und in ein Schraubdeckelglas (z.B. Milchflasche) gegeben. Alles mit einem guten Weißwein übergießen und verschlossen ca. 2 -3 Wochen an einem hellen Platz (direkte Sonne vermeiden) ausziehen lassen. Täglich schütteln und nach 2 – 3 Wochen ab filtern.

Pro Tag reicht hier ein Likörgläschen zwischen den Mahlzeiten. Es sollte allerdings zusätzlich sehr viel Wasser getrunken werden. Die Haltbarkeit eines Arzneiweines liegt bei ca. 6 Monaten.

Da ich heute zum ersten Mal auf die Heilwirkung von Kräutern eingehe, habe ich auf der „ÜBER MICH“-Seite einen wichtigen Hinweis hinzugefügt, den Ihr unbedingt lesen solltet.

Und jetzt wünsche ich Euch schöne Momente bei Eurem vielleicht ersten bewussten Heiltee!

Eure Karin

Ein Gedanke zu „DIE GOLDRUTE – das Nierenmittel erster Wahl

  1. Manuela

    Liebe Karin. Das ist wahrlich ein sehr wertvoller Beitrag. Danke Dir sehr dafür. Den Heiltee werde ich zubereiten. Die Goldrute mochte ich schon immer sehr gut leiden, jetzt weiß ich warum. Freue mich auf Deinen nächsten Beitrag. Alles Liebe und Gute.

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