APFEL – Liebe

Unser Apfelbaum im Garten hatte im letzten Jahr eine Krankheit und deshalb mussten wir fast alle Zweige wegschneiden. Aber eine liebe Kollegin hat uns mit Ihren Bioäpfeln reichlich beschenkt.

Der Apfel ist ein wirkliches Superfood und steckt voller außergewöhnlicher Kräfte. Jeder kennt bestimmt den Spruch: „an apple a day keeps the docter away“.

Der Apfel enthält über 30 verschiedene Vitamine und Spurenelemente und weist zusätzlich viel Mineralstoffe wie z.B Eisen, Kalzium und Magnesium auf. Ein Apfel sollte man mit der Schale essen, denn in dieser sitzen die meisten Vitamine und Nährstoffe.

Ich möchte heute nur mal auf das Apfelpektin eingehen. Es ist wegen seiner entgiftenden Wirkung heilsam für den Darm. Zusammen mit Wasser bildet das Pektin einen gelartigen Schutzfilm für die Darmschleimhaut. So können Schadstoffe die Darmwände nicht mehr erreichen, sondern werden stattdessen vom Pektin gebunden und ausgeschieden.

Apfelpektin ist Futter für die Darmbakterien. Pektin ist ein Ballaststoff, der aufquillt, deshalb macht er auch die Marmelade dick. Im Magen quillt das Pektin auf und macht uns satt, es dehnt den Magen etwas. Seine besondere Stärke ist, den pH Wert im Dickdarm zu senken und damit die physiologischen Bakterien zu stärken. Pektin wird nämlich zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut und die sind Energielieferanten für die Darmzellen.

Jetzt kommt langsam die Zeit wo die eigenen eingelagerten Äpfel runzlig werden und nicht mehr knack frisch sind. Da kann ich nur zu einem Apfeltee raten.

  • Dieser Tee ist für geistig arbeitende Personen und nervöse Menschen Goldwert.
  • Er ist sehr durststillend, erfrischend und hauptsächliche bei Fieber empfehlenswert.
  • Er stärkt die Nerven und das Gedächtnis.
  • Er reinigt das Blut, bildet neues Blut und stärkt den ganzen Organismus.

Gründe genug, den Apfeltee einfach mal zu machen:

Apfeltee

Zwei ungeschälte Bioäpfel mit samt Kerngehäuse in Stücke schneiden und am besten in eine Thermoskanne geben.

Ein Liter kochendes Wasser übergießen und 30-60 Minuten ziehen lassen.

Als zusätzlichen Geschmack gebe ich auch gerne Rosmarin dazu. Das stärkt die Konzentration.

Zur Zeit bin ich öfters im Homeoffice. Seltsamerweise komme ich da leicht ins Frieren. Das beste Mittel hier ist der Apfeltee mit Rosmarin. Er wärmt von innen und der Rosmarin steigert die Gedächtnisleistung. Also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Ich trockne auch gerne die Apfelschalen und gebe sie in meinen Jahrestee.

Hier kommt das ganze Jahr über alles mögliche rein. Immer wenn ich in der Natur bin und mir etwas ins Auge sticht nehme ich es mit nach Hause und trockne es für den Jahrestee. Das ist ein toller Genusstee für die Winterzeit. Auf Instagram findet Ihr einen Beitrag zu diesem Tee.

Habt Ihr auch einen Lieblingstee?

Eure Karin

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